Meilenstein

Wer sind die Meilensteine Deines Lebens?

Jeden Tag begegnen wir Menschen. Manche gehen spurlos an uns vorüber, manche beeindrucken uns für immer zutiefst. Sie sind wichtige Meilensteine, die uns zeigen, in welche Richtung es im Leben gehen könnte. Manchmal erkennen wir sie gleich, mal später, und manchmal gar nicht.

Ich hoffe und wünsche Dir, dass auch in Deinem Leben immer wieder wie aus heiterem Himmel solche Leuchttürme auftauchen, die Dir Licht, Zuversicht, Hoffnung und Kraft schenken.

Vielleicht fallen Dir gleich jetzt ein oder mehrere solche Leuchttürme in Deinem Leben ein?

Wenn sie noch da sind, sag ihnen ruhig einmal, wie froh und dankbar Du bist, dass es sie gibt. Und wenn sie schon wieder weg sind, warum auch immer, dann sende mal ein herzliches Dankeschön hinauf und hinaus, es kommt sicher an!

Einer meiner  großen Meilensteine: die erste Begegnung mit Gerrie March

In den 90er Jahren hat eine Ärztin, die ihrer Zeit damals weit voraus war, für ihre Patienten hier im Chiemgau immer wieder „so Leute aus England eingeladen“. Diese hätten ganz spezielle Fähigkeiten und helfen den Menschen bei fast allem. Davon hat mir die Mutter einer Schulfreundin erzählt. Sie gehe da immer wieder hin, das würde ihr total helfen. Oft hätten die zu wenige Übersetzer, und ob ich da nicht mal dolmetschen könnte. Schließlich sei ich ja Fremdsprachen-Korrespondentin, und englisch wäre doch mein Beruf.

Ich fand das interessant, doch recherchieren konnte ich nicht. Damals gab es kein Internet. Es ging alles „unter der Hand“, und man erfuhr von diesen Medien aus England nur, wenn man in diesen speziellen, elitären Kreisen war. Ich vergaß das alles wieder und nach Monaten rief mich die Mutter meiner Schulfreundin an. Sie hätte einen Einzeltermin bei diesem Medium und ob ich übersetzen würde.

Da gibt es so spezielle Leute in England, die können mit den Toten sprechen…

Ich sagte zu und auf der Autobahn, wir mussten in die Nähe von Rosenheim, teilte sie mir dann mit: Ach übrigens, die redet manchmal auch mit den Toten. Das war mir dann doch ein bisschen unheimlich. Diese Frau war ganz bodenständig bayerisch, von Hokuspokus weit entfernt. Mit Toten sprechen? Sie beruhigte mich und sagte: glaub mir, die Engländerin ist ganz normal, lasse Dich mal überraschen, nur dass Du dich nicht wunderst.

Und schon waren wir da. Ein ganz normales Wohnhaus. Zur besagten Zeit klingelten wir an der Tür. Eine andere Dame kam gerade heraus. Irgendwie sah die so tief bewegt aus. Und schon waren wir dran. Wir wurden in einen Raum gebracht, mit einem großen Ohrensessel. Diesen Sessel vergesse ich nie. Und da saß also dieses Medium. Eine freundliche, ruhige englische Dame, die uns höflich begrüßte. Sie hatte einen eleganten Londoner Akzent und schon alleine deshalb fand ich sie sympathisch. Doch das mit den Toten, das hatte ich immer noch im Hinterkopf und mir war ein bisschen mulmig.

Sie sprach mich direkt an. Ich sei wohl die Übersetzerin und dass es wohl das erste Mal ist, dass ich mit einem englischen Medium in Kontakt komme. Sie erklärte mir, dass all dies etwas ganz Normales ist. Wie wenn sich Menschen unterhalten bei einer Tasse Tee und dann ergeben sich Gespräche über das, was für den Menschen wichtig ist. Das können erst mal Dinge aus dem Alltag sein, Herausforderungen in der Familie, im Beruf, mit der Gesundheit. Es gäbe ja viele Themen, die uns bewegen und beschäftigen. Und solche Sitzungen wären auch eine wunderbare Gelegenheit, dass sich jemand aus der Geistigen Welt meldet, wenn er oder sie das möchte. (Die Geistige Welt ist das, wo wir alle mal hingehen, wenn wir nach dem irdischen Leben den Körper verlassen). Und über das Medium können die Verstorbenen mit dem Sitter kommunizieren, wenn sie möchten. Das ist alles.

Sie sprach so normal, klar und beruhigend, dass sich meine Nervosität ziemlich schnell legte. Und dann ging diese Sitzung los. Ich habe alles übersetzt. Und ich weiß noch heute, wie ich danach aus diesem Haus hinausgegangen bin und die Welt nicht mehr, bzw. zum ersten Mal verstand. Das war der Beginn für so Vieles für mich.

Gott sei Dank konnte ich auf der Rückfahrt mit der Sitterin (so nennt man den Menschen, der die Sitzung beim Medium hat) sprechen. Sie hat mir das alles etwas näher erklärt. Sie war schon oft bei einem Medium und ich verstand jetzt auch, warum. Ich war ja nur die Übersetzerin. Der Inhalt hatte mit mir persönlich überhaupt nichts zu tun. Doch ich war ganz tief in meiner Seele berührt. Dass es so etwas gibt, dass das Leben nach dem irdischen Tod weitergeht und dass geliebte Menschen sich melden und Dinge mitteilen, die eigentlich niemand wissen kann. Und dass das so natürlich, so normal und einfach ist.

Sowas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt und auch noch nie davon gehört. Diese Engländerin war unglaublich. Keine Wahrsagerin, sondern eine Vermittlerin zwischen den Welten. In nur 45 Minuten kamen da so viele Details, das war unbeschreiblich. Und das dann auch noch in einer fremden Sprache.

Das Leben bringt uns dahin, wohin wir sollen. Erkennen wir das immer?

Ich wusste, das wollte ich auch einmal erleben, für mich. Doch wie und wo? Ich kannte niemanden von diesen Menschen, die das organisieren. Doch die Bekannte versprach mir, mich zu informieren, wenn wieder mal so ein Medium aus England kam… Ich wusste damals nicht, dass dies der Beginn in mein wahres, wirkliches Leben war: das war meine erste Begegnung mit Gerrie March. Später wurde sie meine spirituelle Lehrerin, gute Freundin und auch wunderbare Kollegin, mit der ich jahrzehntelang ganz eng zusammenarbeite – bis heute. Wir haben soooo viel miteinander erlebt. So viele Menschen sind zu uns gekommen zu Demoabenden, Workshops, auf Reisen und natürlich in unzählige Einzelsitzungen. All das war nicht wirklich geplant, oder doch?

Ich war verwandelt nach dieser Sitzung in den 1990er Jahren. Wie das alles dann weiterging, erfährst Du ein anderes Mal.

Gerrie March (4c)

Und hier ein paar Impulsfragen für Dich:

Welche Menschen waren oder sind Meilensteine in Deinem Leben? Menschen, die Du niemals vergessen wirst. Vielleicht sind sie nicht jahrelang neben und mit Dir unterwegs. Doch es waren Begegnungen, die Dich für immer geprägt haben. Glaubst Du, dass es „Zufall“ war, ihnen zu begegnen? Oder glaubst Du, dass es da einen größeren Plan gibt, den wir als Menschen mit unserem normalen Verstand kaum erfassen können?

All das sind interessante Themen, mit denen sich immer mehr Menschen inzwischen beschäftigen. Wie bewusst bist Du Dir über Dich und Dein Leben? Wenn Du mehr über Lebens- oder Seelenplan wissen möchtest, melde dich gerne. Schau Dich um auf meiner Homepage. Dort findest Du immer wieder inspirierende Veranstaltungen zu wesentlichen Fragen, die das Leben bereichern. Wenn Du bereit bist, wirst Du feststellen, da gibt es noch soooooo viel mehr…. Viel Freude beim Entdecken!

Bleiben wir gerne in Verbindung, und machen wir heiter weiter,

Seelengrüße von Petra

Im nächsten Artikel erzähle ich Dir von meiner ersten Sitzung bei Teresa Leong, warum Geduld sich auszahlt und warum manche Dinge einfach dauern…